Panamericana  - Mit dem Camper von Alaska nach Feuerland / www.silverstar-in-suedamerika.jimdo.com

Ecuador I

13. Oktober 2017 – 08. November 2017

Panamericana  - Mit dem Camper von Alaska nach Feuerland / www.silverstar-in-suedamerika.jimdo.com

 

Tulcán – Aguas Hediondas – El Chical – Gualuppe – Reserva Ecológica El Ángel – Gruta la Paz – Ibarra – Lago San Pablo – Cotacachi – Laguna Cuicocha – Otavalo – Laguna Mojanda – Otavalo –Vulkan Cayambe – Äquator, Sonnenuhr von Quitsato – Oyacachi – Quito – Midad del Mundo – Mindo – Nationalpark Cotopaxi

 

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Ecuador

 

 

Am 13.10.2017
reisen wir in das 12 Land unserer Reise
in Ecuador ein

Auch hier befindet sich an der Aduana
eine riesige Menschenschlange
lange müssen wir warten
bis wir unseren Einreisestempel für 90 Tage erhalten

Auch bei der temporären Fahrzeugeinfuhr
müssen wir warten
vom Silverstar werden rundum Fotos gemacht
mit dem Handy natürlich
danach alle Daten in den Computer eingegeben
so bekommt auch unser Camper 90 Tage Aufenthalt

Für die Ausreise aus Kolumbien
und die Einreise in Ecuador
brauchen wir ca. 2.5 Stunden

 

 

Tulcán
(2'925 MüM)
die erste Stadt an der Grenze
ist bekannt für seinen fantasievollen Friedhof
die Hecken stellen verschiedene Formen und Figuren dar

Wie schon in Zentralamerika gesehen
werden auch hier die Särge in Wände einbetoniert

Beim Tanken werden wir positiv überrascht
der Preis an der Zapfsäule zeigt
1.037 $
nicht für ein Liter
nein pro Galone
was umgerechnet etwa CHF 0.27 pro Liter ergibt

 

 

In den Bergen
direkt an der Grenze Kolumbien – Ecuador liegen die
Aguas Hediondas

warmen Quellen auf über 3'500 MüM
mit drei verschieden warmen Becken
von 35 – 55°
welche wir ausgiebig geniessen

 

 

Weiter fahren wir bergauf
vorbei an riesigen Frailejónes Feldern
die Lagunas verdes und das Refugio Vulkan Chiles
sehen wir leider wegen des dichten Nebels nicht
erst als wir die Passhöhe überschritten haben
können wir sehen wie kurvenreich es wieder bergab geht

 

 

Wieder auf 1'100 MüM steigt das Thermometer auf 32.5°
die Gegend ist wüstenähnlich
mit Kakteen bewachsen und sehr trocken
und die Vulkane sehen wir im Moment nur als Tafelberge

 

 

Uns zieht es sofort wieder in die Höhe
in El Ángel auf 3'000 MüM
wachsen Palmen am Strassenrand

 

 

Wir wollen noch höher
und besuchen die
Reserva Ecológica El Ángel
Frailejónes soweit das Auge reicht
Übernachtung auf 3'700 MüM

Wir nehmen die 2.5 km lange Rundwanderung zum See in Angriff
und stapfen wie zwei alte Dampflokomotiven bergwärts
da die Luft hier oben doch schon etwas dünner ist
doch leider hüllt uns der Nebel schnell ein

 

 

Die nächste Station ist die
Gruta de la Paz
eine Kirche in einer Tropfsteinhöhle

 

 

Laguna Yahuarcocha
mit dem Vulkan Imbabura
heute mal fast wolkenlos

 

 

Ibarra
hier können wir wieder einmal richtig leckere Sachen
(vor allem verschiedene Käse) kaufen

Hoch über der Stadt
am Fusse des Vulkans Imbabura
können wir bei dem
Australier Graham und seiner kolumbianischen Frau Amalia
gratis übernachten und Wäsche waschen
herzlichen Dank euch beiden

 

 

Nach einer fast Umrundung des Vulkans Imbabura finden wir am
Lago San Pablo
(2'670 MüM)
einen schönen Platz direkt am See
ganz kurz sehen wir den Vulkan Cotacachi
und einen Indigena mit einem Schilfboot

 

 

Sonnenaufgang über dem Vulkan Imbabura
in der Ferne der Vulkan Cayambe
von unserem Übernachtungsplatz vor der
Reserva Ecológico Cotacachi - Cayapas

 

 

Laguna Cuicocha
morgens um 7 Uhr starten wir zur Umrundung
zwischen 3'100 -  3'450 MüM
führt der Weg meistens am Kraterrand entlang
früh am Morgen zeigt sich der See spiegelglatt

Als wir den höchsten Punkt überquert haben
geniessen wir bei herrlichem Wetter
das eingepackte Frühstück

Auf dieser Wanderung
sehen wir gleich vier Vulkane
der Imbabura (4'609) der Cotacachi (4'939)
die schneebedeckten Cayambe (5'790) und Antisana (5'758)

Um 12 Uhr sind wir wieder zurück beim Camper
und geniessen den Nachmittag an der Sonne

 

 

Über die Westkordillere gelangen wir ins Intag Tal
uns locken die Thermen in Nangulvi (1'300 MüM)
doch mit über 25° ist es uns eindeutig zu heiss für die heissen Quellen
so fahren wir auf einer anderer Strecke
im dichten Nebel und mit viel Lastwagenverkehr zurück nach Otavalo

 

 

Übernachtungsplatz hoch über dem Lago de San Pablo
und morgendlicher Blick auf den frisch verschneiten Vulkan Cotacachi

 

 

Marktbesuch und Bummel durch
Otavalo

 

 

Hagel begrüsst uns an der
Laguna de Mojanda
auf 3'730 MüM

 

 

Ein schwarzer und ein weisser Hund
sitzen am Morgen erwartungsvoll vor unserem Camper
gemeinsam steigen wir fast schnurgerade auf zum
erloschenen Vulkan
Fuya Fuya
auf 4'260 MüM
der weisse total abgemagerte Hund
begleitet uns bis auf den Gipfel
wo er total erschöpft eine kurze Pause benötigt
leider hüllt uns der Nebel total ein
Sicht gleich null

Der Abstieg hat es in sich
da der Boden nass und glitschig ist
lande ich drei Mal auf dem Rücken
das letzte Mal gleicht einer Schlittenpartie
auf dem Hosenboden sause ich den Hang hinunter
nur leider ohne Schlitten

 

 

Auf unserer Wanderung dem See entlang
begegnet uns dieser Fuchs

Nach drei Tagen verlassen wir dieses schöne Gebiet
um die Laguna de Mojanda
leider war uns das Wetter nicht so hold
viel Regen und Nebel
mit nächtlichen Temperaturen um 2°
lassen uns weiterziehen

 

 

Parque Nacional Cayambe-Coca
auf einer Kopfsteinpflasterstrasse
fahren wir hinauf bis zur Campingarea

und erleben einen herrlichen Hüttenzauber
in unserem Silverstar
auf 4'420 MüM
draussen leichter Schneefall
und drinnen gibt’s seit langem wieder einmal
Raclette

 

 

Morgens um 7 Uhr sind wir startklar
zur Wanderung Richtung
Vulkan Nevado Cayambe
(5'790 MüM)
doch oberhalb des Refugio
in den verschneiten Felsen
ist für uns Schluss
viel zu gefährlich
dafür befreit sich genau in dieser Zeit der Cayambe
von seinem Nebelschleier
so dass wir eine super Aussicht
auf den gigantischen vergletscherten Vulkan geniessen können

 

 

Am
Äquator
(2'730 MüM)
die Sonnenuhr von Quitsato
mit einem Bein auf der Nordhalbkugel
mit dem anderen auf der Südhalbkugel
oder
halb im Herbst  (Norden) und halb im Frühling (Süden)

01. November 2017
nun düsen wir ab in den Frühling
und hoffen auf besseres Wetter

 

 

Auf abgelegenen Pfaden
fahren wir eine wunderschöne Strecke auf Schotter
sehen den Vulkan Cayambe aus der Ferne
bevor wir wieder in den Bereich des
Nationalparks Cayambe-Coca gelangen
und als erstes den Ort
Oyacachi
(3'200 MüM)
ansteuern

 

 

Hier locken uns wieder einmal
heisse Quellen
ganz alleine können wir die Anlage geniessen
doch das heisst auch
dass alle Essenshäuschen geschlossen sind

 

 

Für die kommende Strecke nach Papallacta
brauchen wir eine Bewilligung
welche uns glatt 1.- Dollar kostet

 

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Quito
mit 2'850 MüM
die höchste Hauptstadt der Welt

Im Park La Carolina
mitten in der Stadt
finden wir einen super Platz zum Übernachten
und um von hier aus die Stadt zu besichtigen

Die Leute sind super aktiv
am turnen, joggen, Aerobic
ganze Scharen bevölkern den Park
viele auch zum Vergnügen und spielen
natürlich dürfen die Verpflegungsstände nicht fehlen

 

 
Mit dem Trolleybus fahren wir ins historische Zentrum
wo wir einen ganzen Tag umherschlendern
und mit tausenden anderen Leuten
die Stadt geniessen

Viele historische Häuser
viele Plätze und Parks
doch vor allem die vielen Kirchen fallen uns auf

 

 

Wir verlassen Quito nordwärts
wo wir wieder am Äquator
der
Midad del Mundo
(Mitte der Welt)
landen
gemäss früheren ungenauen Berechnungen
liegt das Monument um einige Meter neben der Äquatorline

 

 

Auf unserem Weg über die Westkordilleren
begegnen wir Lastwagen welche eher Dampflokomotiven ähneln
fahren an einen Unfall mit einem umgekippten Lastwagen
bevor wir unser angestrebtes Ziel
Mindo
auf 1'300 MüM
erreichen

 

 

Auf einer Kakaotour
bekommen wir den Prozess
von der Kakaoblühte
bis zur fertigen
Schokolade erklärt

 

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Kakaoblüte

 

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Kakaofrucht

 


 

Das Fleisch um den Kakaokern schmeckt ganz süss
ähnlich wie Guanabana oder Lychee

Die Kerne werden 4 Tage unter Bananenblättern fermentiert
danach werden sie 14 Tage bis zu einem Monat getrocknet
anschliessend wird der Kern aufgebrochen
und von der Schale getrennt
aus der Schale wird Kakaotee hergestellt

 

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Der Kern wird gemahlen und gepresst
wodurch Kakaopulver und Kakaobutter entstehen

Für die Schokolade
wird beides zusammen 3 Tage lang in einer Maschine gerührt
verschieden Zutaten beigefügt
anschliessend gegossen und gekühlt

 

 

Nun kommt der leckere Teil
das Degustieren
Schokoladen mit verschiedenem Kakaogehalt
oder mit Zutaten von Ginger, Macadamianüssen, Pfefferschoten usw
und Schokoladenmufins mit Kakaotee

 

 

Über eine Schleife erreichen wir die Nordzufahrt zum
Nationalpark Cotopaxi
mit dem zweithöchsten Berg von Ecuador
und einem der höchsten aktiven Vulkane der Welt
dem
Vulkan Cotopaxi
(5'897 MüM)

 

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Vulkan Cotopaxi

 

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Vulkan Sincholagua

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Vulkan Rumiñahui

 


 

Wir übernachten an der Laguna Limpiopungo
auf 3'860 MüM
mit Blick auf all diese drei Vulkane
sehen eine Herde freilebender Pferde
viele Hasen, Enten und andere Vögel

 

 

Morgens vor 6 Uhr bei minus 1°
bin ich schon eine Stunde draussen um den
Vulkan Cotopaxi
bei klarer Sicht und Sonnenaufgang zu sehen

 

 

Vor 8 Uhr fahren wir weiter
unser Silverstar schnurrt wie ein Kätzchen
bis zum Parkplatz des
Refugios José Ribas
auf 4'630 MüM
was für ihn ein neuer Höhenrekord darstellt
im Umkreis sind mehrere Vulkane sichtbar

 

 

Wir ziehen die Wanderschuhe an
laufen im Zigzag
hinauf zum Refugio
auf 4'864 MüM
vorerst lassen wir das Refugio links liegen und laufen weiter hinauf
bis an den Gletscheranfang
wo wir unseren Höhenrekord
von 5'050 MüM
erreichen
auf dem Rückweg besuchen wir das Refugio
und trinken unseren ersten Cocatee
dieser soll gut sein gegen die Höhenkrankheit
obwohl wir bis jetzt davon glücklicherweise verschont sind
weder Kopfweh noch Herzrasen machen sich bemerkbar
einzig das Herz schlägt ein paar Takte schneller
und wir brauchen mehrere Verschnaufpausen
bei den steilen Aufstiegen

Nach dem Cocatee sind wir so euphorisch
dass wir gleich auf der anderen Seite noch mal
bis über den Gletscher hochsteigen

Da der Nationalpark erst um 8 Uhr öffnet
kommen uns die Besucher
erst bei unserem Abstieg entgegen

 

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Wir bleiben noch eine Nacht im Nationalpark
doch wir merken
dass wir auf dieser Höhe nicht ganz so gut schlafen wie sonst

Am Morgen hüllen Nebelschwaden den Cotopaxi ein
und so verabschieden wir uns vom
Nationalpark Cotopaxi

 

 

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Ecuador II