Cordillera Blanca, Peru
Trujillo - Santiago de Chuco – Mollepata – Pallasca – Cañón Tablachaca - Cañón del Pato – Caraz – Laguna Parón – Caraz – Caraz – Cañón del Pato – Yuramarca – Sihuas – Pomabamba – Llumpa – Yurma – Yanama – NP Huascarán - Portachuelo de Llanganuco Pass – Laguna de Llanganuco – Yungay – Carhuaz - NP Huascarán – Chacas – Huari – Laguna Purhuay, NP Huascarán – Huari – San Marcos – Antamina Mine – Puya Raimondii, NP Huascarán – Cátac – Recuay – Cordillera Negra – Recuay – NP Huascarán – Chavín de Huantar – Cátac – Conococha – Abra Yanashalla – La Unión – Huánuco Viejo – Baños – Caurí – Cordillera Huayhuash – Oyón – Cerro de Pasco – Park Bosque de Piedras – Laguna Japurin – Junín – La Oroya – Huancayo – Reserva Paisajistica Nor Yauyos-Cochas – Cañón de Uchco – Tinco-Alis – Cochas – San Juan de Pachacayo – Tarma – Villa Rica – Oxopampa – Satipo – Tarma – Laguna Paca - Hunacayo
Peru
Wir verlassen die Küste bei Trujillo
und nach 140 km sind wir schon fast auf 4'200 MüM
01.03.2018
Wir übernachten bei einem See auf 4'130 MüM
uns überraschen Siedlungen mit grasbedeckten Häusern
Kartoffelfelder, Kühe und Schafe in dieser Höhe
leider (für uns) fällt zu viel Regen
dafür ist die Landschaft schön grün
Von Mollepata geht’s kurvenreich hinunter
zum Río Tablachaca
und auf der gegenüberliegenden Seite genauso kurvenreich hinauf nach Pallasca
kein einziges Fahrzeug begegnet uns auf der gesamten Strecke
Gleich hinter dem Dorf biegen wir wieder
ab
hinunter zum Río Tablachaca
und durch den farbigen
Tablachaca Cañón
diese Farbenpracht ist einmalig
diese Fahrt gehört zu den Highlights unserer Reise
auch hier treffen wir nur auf zwei Fahrzeuge
dafür kreuzen wir mit einer Vogelspinne und einer kleinen Schlange
bei unserem Übernachtungsplatz erntet Bert Kaktusfrüchte
Weiter geht die Fahrt durch den Cañón
Tablachaca
besichtigen die nicht vollständig ausgegrabene Pyramide
von la Galgada aus den Jahren 2400 –2000 v.Chr.
bei Tablones
treffen auf den Zusammenfluss des Río Tablachaca mit dem Río Santa
befinden uns auf 520 MüM bei 35°
hier biegen wir gegen Süden ab
und folgen dem Río Santa
auch hier durch hoch aufragende Felswände
Cañón del Pato
(Entenschlucht)
auf einem ehemaligen Bahntrasse
geht’s einspurig durch die Schlucht
vorbei an Wasserfällen und durch viele enge dunkle Tunnels
Caraz
auf der Plaza de Armas
findet gerade eine farbenfrohe Prozession statt
Wir befinden uns im Callejón de Huaylas
ein Hochtal am Río Santa
zwischen der Cordillera Negra (schwarze Kordilleren)
und der Cordillera Blanca (weisse Kordilleren)
eine Gebirgskette mit den höchsten Bergen ausserhalb des Himalayas
auch die Schweiz Perus
genannt
auf einer Länge von 180 km befinden sich mehr als 50 Gipfeln über 5'700 MüM
sowie dem höchsten Berg
Perus
dem Huascarán mit 6'768 MüM
Unser erster
Ausflug führt uns in die Cordillera Blanca
so genannt wegen den schnee- und gletscherbedeckten Bergen
Auf einer schlechten Schotterpiste
erreichen wir die
Laguna Parón
auf 4'170 MüM
ein wunderschöner türkisfarbener See
umringt von schneebedeckten Bergen
zwischen 5'600 – 6'395 MüM
und vielen Gletschern
Fünf Tage bleiben wir hier oben
geniessen das herrliche Panorama
und wandern
Immer am See entlang
und noch weiter bis zur
Laguna Artesoncocha
Trotz Blasen an den Fersen
zieht es uns an einem anderen Tag noch hinauf zum Aussichtspunkt
hoch über dem See
Nach einem
Einkaufsstopp in Caraz
geht’s diesmal auf der gegenüberliegenden Talseite
kurvenreich hinauf in die Cordillera Negra
kurz vor dem Pass (4'310 MüM) sehen wir das erste Mal
Puya Raimondii
leider verblüht
eine über 10 m hohe Riesenbromelie
mit einem bis zu 6 m hohe Blütenstiel
trägt zwischen 8'000 – 10'000 Blüten
die Pflanze kann bis zu 100 Jahre alt werden und blüht nur ein einziges Mal
danach stirbt sie ab
Am Morgen geniessen wir die Aussicht auf die Cordillera blanca
Wir probieren wieder mal
was Unbekanntes
sieht aus wie eine riesige Bohne
mit mehreren Zellen
jede Zelle enthält einen Kern
welcher mit einer weissen süssen Watteschicht umgeben ist
Einer der vielen Busse von
Suiza Peruana
übersetzt
Schweiz Peru’s
Wir wollen den
nördlichen Teil der Cordillera Blanca umrunden
also geht’s wieder zurück durch den Cañón del Pato
bei Yuramarca verlassen wir den Río Santa
auf einer schönen Strecke geht’s steil und kurvenreich bis auf 4'200 MüM
In Sihuas
verlässt uns der Teerbelag
und die Schotterpiste wird schlechter und schlechter
Schlamm und Löcher spicken die Fahrbahn
Der kleine Ort Yanamá
überrascht uns mit einer schönen Plaza und Gemeindehaus
und einer ganz speziellen Kirche
Erste
Überquerung der Cordillera Blanca
kurvig an kleinen Bergseen vorbei erreichen wir den
Portachuelo de Llanganuco Pass auf 4'710 MüM
im Nationalpark Huascarán
umringt von mehreren über 6'000 m hohen Bergen
ebenso kurvenreich geht’s wieder hinunter zu den zwei Llanganuco Seen
Orkoncocha und Chinan Cocha
wo sich ein paar Lamas tummeln
Gleich
ausserhalb des Nationalparks
finden wir einen schönen Platz an einem See und mitten in einer Ruinenanlage
mit Blick auf den höchsten Berg von Peru
dem Huascarán mit 6'768 MüM
wo wir wieder einmal einen «Arbeitstag» einlegen
Brot backen, Wäsche waschen, diverse Revisionen am Camper …
Hier in den
Anden werden im grösseren Stil Blumen angepflanzt
und zwar auf einer Höhe über 3'000 MüM
Nach einem
Einkaufsstopp in Carhuaz
begeben wir uns auf die zweite Überquerung der Cordillera Blanca
und des
Nationalparks Huascarán
diesmal auf guter Teerstrasse
doch genauso steil und kurvenreich
vorbei am höchsten Berg Peru’s
dem Huascarán mit 6'768 MüM
und vielen Gletschern
Eine Wanderung
leider im Nebel
führt uns auf der alten Passstrasse
zur schneebedeckten Punta Olimpica auf 4'910 MüM
Oberhalb der wunderschönen Laguna Cancaraca
finden wir unseren bis anhin höchsten Übernachtungsplatz
auf 4'700 MüM
Leider bekommen wir den Huascarán nie so ganz nebelfrei
zu Gesicht
da es zwei Tage fast nur regnet und nebelverhangen ist
Vorbei an Chacas erreichen wir bei San Luis
wieder die schlechte Schotterpiste
Kurz vor der
Laguna Huachacocha (4'290 MüM)
bleiben wir im Schlamm stecken
fast eine Stunde brauchen wir bis wir uns wieder befreit haben
so ist es schon stockdunkel bis wir den See auf einem anderen Weg erreichen
Die
Schotterpiste ist meistens durch die Dörfer am schlimmsten
nur Schlamm und Wasserpfützen
Wahlpropaganda in den ländlichen Gebieten
ganze Häuser werden beschriftet
Auf einer
steilen aber guten Schotterpiste
erreichen wir die
Laguna Purhuay (3'490 MüM)
wieder im Nationalpark Huascarán
Auf einen kurzen Spaziergang am See entlang
erreichen wir die Ruinen Llamacorral
drei Steinkreise mit einem Durchgang
und im innersten Kreis ein kleiner Teich
Antamina
Mine
eine grosse Erzmine
zweimal verfahren wir uns bis wir den Ausgang aus der Mine finden
Im dichten
Nebel fahren wir wieder in den Nationalpark Huascarán
unsere dritte Überquerung
diesmal von Ost nach West
da wir absolut nichts sehen und es anfängt zu schneien
stellen wir uns auf einen kleinen Platz neben der Strasse
Welch eine
freudige Überraschung
als wir am Morgen sehen wie es rund um uns aussieht
Schneebedeckte Berge und Gletscher
Eine kurze
Wanderung zum
Pastoruri Gletscher
Auf dem
weiteren Weg durch den Park
sehen wir wieder die riesigen Puya Raimondi
leider verblüht
Bert sieht ganz klein daneben aus
Während wir
den Park verlassen fängt es wieder an zu regnen
als wir die Cordillera Negra hinauffahren
zieht Nebel auf
glücklicherweise sehen wir am Morgen gegenüber
die Schneeberge der Cordillera Blanca über dem Nebelmeer
Die Strasse nach Huaraz ist wegen einer weggeschwemmten
Brücke in Recuay gesperrt
wir wollen einen Umweg einschlagen
doch auf einmal haben wir uns festgefahren
es geht weder vorwärts noch rückwärts
nach einer Ewigkeit und Hilfe von Einheimischen
schafft es Bert den Camper rückwärts zu bewegen
und uns aus der misslichen Lage zu befreien
Also ist diesmal eine Planänderung
zwingend nötig
wir wollten eigentlich in Huaraz wieder einmal richtig einkaufen
da unser Kühlschrank leer und die Vorräte aufgebraucht sind
Nun noch
unsere letzte Überquerung der Cordillera Blanca
vorbei an der Laguna Querococha
und durch den Tunnel auf 4‘500 MüM
Chavín de
Huántar
wir besuchen die Anlage und das Museum
doch ausser ein paar unterirdischen Gängen
gibt es nicht wirklich viel zu sehen
Wir umrunden
die Cordillera Blanca im Süden
und verlassen nach gut 3 Wochen dieses schöne Gebiet
der Schnee- und Gletscher bedeckten hohen Berge
wo wir uns meistens zwischen 4‘000 – 5‘000 MüM aufhielten
Das Wetter wird besser
und wir geniessen die Fahrt am Fluss entlang
durch die mal breiteren mal schmaleren schönen Täler
vorbei an ganz speziellen Felsformationen
Bei La Unión
erreichen wir die Inkastätte
Huánuco Viejo
welche uns mit einem schönen Regenbogen begrüsst
Wir dürfen auf dem Parkplatz übernachten
umringt von Schafen, Schweinen, Kühen, Pferden, Lamas, Hühnern und Hunden
Über Baños
erreichen wir Caurí
doch kurz vorher fangen wir unseren zweiten platten Reifen
auf unserer gesamten Reise ein
Strohgedeckte Hütte mit Sonnenkollektor
Durch
wunderschöne Landschaft
fahren wir am Ostrand der
Cordillera Huayhuash
entlang
wieder begleitet von mehreren 6‘000ern
und vielen schönen Seen
Cerro de
Pasco
eine Minenstadt auf 4‘330 MüM
die Häuser sind bis an die Abbruchkante der Mine gebaut
Seit langem erreichen wir wieder einmal eine grössere Stadt
doch einen Supermarkt suchen wir vergebens
Für nicht ganz 3 Franken lassen wir unseren platten Reifen flicken
und verbringen fast einen ganzen Tag in der Mercedes Garage
da die Ersatzteile fehlen
wird das Differential der Hinterachse nur provisorisch repariert
die Ersatzteile werden in die nächste Mercedes Garage
auf unserer Route gesendet
Bosque de
Piedras
(Wald aus Steinen)
ein schöner Park mit verschiedenen Steinformationen
(Lama, Engel, Alpaka)
Regen Blitz und Donner begleiten uns
wir übernachten an der Laguna Japurin auf 4‘400 MüM
während der Nacht schneit es
so dass sich die Landschaft am Morgen ganz weiss präsentiert
Huancayo
auf 3‘290 MüM
in der Mercedes Garage werden wir aufs freundlichste Empfangen
werden mit Mercedes Jacken und Käppi eingekleidet
bekommen wertvolle Reisetipps
Erick, der Chef bietet uns an uns wie zu Hause zu fühlen
leider sind die Ersatzteile noch nicht eingetroffen
aber wir kommen hier sowieso noch einmal vorbei
Als nächstes wird der Supermarkt geplündert
endlich können wir wieder einmal richtig unsere Vorräte auffüllen
Auch brauchen wir eine neue Fahrzeugversicherung
bei der zweiten Versicherungsgesellschaft
können wir nach längerem hin und her
doch noch eine Versicherung abschliessen
Durch
landwirtschaftliche Gegend geht‘s wieder in höhere Lagen
auf einer Wiese findet eine grosse „Metzgete“ statt
zweimal fahren wir über 4‘700 MüM
bis wir durch den schönen doch engen
Cañón de Uchco
mit seinen geschliffenen Felswänden fahren
In
der
Reserva Nor Yauyos-Cochas
finden wir einen sehr schönen Übernachtungsplatz
auf einem ausgewiesenen Camping
über der
Laguna Piquecocha
auf 3‘270 MüM
Am Morgen gibt‘s Betrieb
eine Hochzeit wird vorbereitet
und danach können wir vom Camper aus
die Hochzeitszeremonie verfolgen
Enge
Durchfahrt im Dorf Hunacaya
hier lernen wir drei Schwestern kennen
welche uns mit Käse und Maiskolben verwöhnen
Weiter am Río Cañete
mit vielen kleinen Wasserfällen und schönen Seen
werden wir auf 4‘700 MüM von Schneefall überrascht
An
der
Laguna Caullao
auf 4‘420 MüM
finden wir wieder einen schönen Übernachtungsplatz
Wir sind ganz überrascht auf dieser Höhe
Flamingos und Kakteen zu sehen
Unterwegs
sehen wir unseren ersten Kondor in Südamerika
sowie die ersten Herbstboten
rote und gelbe Blätter an den Bäumen
Ein paar
Bilder vom Strassenmarkt in
Tarma
Nun geht’s
abwärts mit uns
wir tauchen ein in den Urwald
unterwegs werden an vielen Ständen Granadillas (Frucht ähnlich Maracuja) verkauft
Dann erreichen wir das Kaffeezentrum von Peru
die Stadt
Villa Rica
auf nur noch 1‘500 MüM
mit der Laguna el Oconal
Wir befinden uns auf den Spuren europäischer Siedler
welche sich 1857 in der Nähe niederliessen
in einem Restaurant wird uns dies anhand vieler Bilder ehemaliger Siedler erklärt
auch finden wir ein sehr bekanntes Markenzeichen
In
Oxapampa
1‘830 MüM
sehen wir viele Leute mit europäischem Einschlag
sollen doch noch viele der eingewanderten Tiroler und Deutschen hier wohnen
In einer Caffeeteria
wollen wir Strudel kaufen
leider gibt es an diesem Tag keinen
eine Kundin die im Kaffee sitzt
schenkt uns spontan ihren
den sie in einem anderen Geschäft gekauft hat
(statt Apfel-
gibt’s hier Bananenstrudel)
Das Schnitzel
der Strudel und die Schwarzwäldertorte
haben sich in den vielen Jahren doch sehr verändert
Auch hier entdecken wir ein uns bekanntes
Markenzeichen
gibt es Floralp Milchprodukte doch auch in der Schweiz
wir können einen Blick in die Käserei werfen
und von dem schön gedeckten Tisch
degustieren
Leider gibt es nur einen Hartkäse
und genau diesen dürfen wir nicht probieren
doch wir finden trotzdem ein paar Sorten welche uns schmecken
Wie schon in Zentralamerika
gibt es auch hier die handtellergrossen
leuchtend blauen Schmetterlinge
Über Satipo wollen wir in einem Rundkurs
zurück nach Huancayo
doch das Wetter lässt uns zweifeln
sind es doch
200 km enge steile Schotterpiste durch den Urwald
wo sich die Erde bei Nässe in Schmierseife verwandelt
der Regen hat schon auf der Teerstrasse nach Satipo
viele Erdrutsche verursacht
So entscheiden wir uns schweren Herzens
die selbe Strecke zurück nach Huancayo zu fahren
wo wir unserem Silverstar in der Mercedes Garage
wieder einmal neues Öl gönnen
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